Das lebendige

Bergbaumuseum

Das Bergbaumuseum in Litlabø wurde in Erinnerung an die Gesellschaft unter A/S Stordø Kisgruber eingerichtet.

Von 1865 bis 1968 wurde in der Gegend Pyrit gewonnen. Der Betrieb wurde wegen Absatzschwierigkeiten eingestellt, aber es gibt nach wie vor große Pyritvorkommen im Berg.


Litlabø, oder Gruo, wie die Einheimischen es nennen, hat viel an Geschichte zu bieten, sowohl über Geologie, als auch über Architektur, Technik und Gesellschaft.

Das ursprüngliche Bergbaumuseum auf Litlabø wurde am 29. Mai 1984 eröffnet und befindet sich in der alten Schmiede (”Smio”) im Bergbaugebiet. Hier ist eine Sammlung von Fotos und Gegenständen aus dem Bergbaubetrieb ausgestellt, neben zwei schönen Modellen des Bergbaugebiets in Litlabø und des Hafenkais in Grunnavågsneset.

Die Bergstollen

Nehmen Sie an spannenden Wanderungen durch die engen Stollen teil und hören Sie Vorträge und Geschichten über Arbeitsmethoden und den Alltag der Bergleute.

Führung durch die Mine. Foto Tor Resser ©

Die kleine Grubenbahn

"Venelaget for Gruo", die Gemeinschaft der Freunde der Gruo, hat mit harter Freiwilligenarbeit mehrere spannende Attraktionen bereitgestellt: die kleine Grubenbahn fährt auf einer Schmalspurbreite von 600mm und die Lokomotive "Blåmann" zieht die Wagen mit den Besuchern 250 Meter über den Außenbereich und ein Stück weit in den Berg hinein. Die Bahn ist das lebendige Bindeglied zwischen vielen der alten Gebäude, die noch in Gruo stehen.

Die Grubenbahn, hier von der Lokomotive "Blåmann" gezogen. Foto Tor Resser ©

Der Schachtturm

Der Schachtturm von 1928 ist restauriert worden. Nehmen Sie an einer Führung zur Turmspitze teil! Im Innern sind neue Treppen und vier Stockwerke mit Boden eingebaut worden. Von der Turmspitze aus sieht man bei gutem Wetter bis zu den Brückenpfeilern der Dreiecksverbindung.

Der Schachtturm und die schöne Aussicht von der Turmspitze, Foto: Tor Resser©.

Das Aufzugshaus

Aus dem Aufzugshaus, wo einst die Maschinen für den Schachtaufzug standen, ist ein Ausstellungs- und Versammlungsraum geworden. Hier befindet sich zum Beispiel das Originalaggregat des Kraftwerks Børtveit, eine komplette Anlage von 1921 mit Turbine, Generator, Regulator und Kontrolltafel. Stordø Kisgruber erbaute das Kraftwerk.

Karbidlampen aus der Ausstellung im Aufzugshaus. Das komplette Aggregat des Kraftwerks Børtveit. Schulkinder erhalten vor der Führung in den Stollen einige Informationen. Alle Fotos von Tor Resser ©

Das Wohnhaus der Arbeiter

Im gemütlichen Park zwischen der Mine und dem altehrwürdigen Bürogebäude von 1910 steht das restaurierte Arbeiterhaus. Das Haus ist vollständig restauriert und mit Originalinventar aus der alten Arbeiterhaus bei Stordø Kisgruber eingerichtet worden. Hier bekommen die Besucher einen Einblick in das Leben und das Aufwachsen in der Bergwerkgemeinschaft in den 1950-er Jahren. Das Sunnhordland Museum ist verantwortlich für die Smio und das Arbeiterhaus. Für die Führungen in Smio und im Arbeiterhaus sind sowohl das Sunnhordland Museum als auch Venelaget for Gruo verantwortlich.

Der Park. Links: das restaurierte Arbeiterwohnhaus, rechts: das Bergwerkarbeiterdenkmahl, im Hintergrund: der Schachtturm. Foto Tor Resser ©

Museumsführung

Neben alten Gegenständen aus der Zeit des Bergwerks kann man viele historische Fotos sehen.

Führung durch Smio. Foto Tor Resser ©

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